Geschichte
SEPTEMBER 2024 | |
Sandra Abend (Hg.) In die barocke Entstehungszeit der Wunderkammern, den Vorläufern der modernen Museen, fällt auch das Wirken des Hildener Wundarztes Wilhelm Fabry. Es ist eine Epoche des Aufschwungs, des Umbruchs. Fabry befand sich an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Medizin und Aberglaube. Bis heute ist die Faszination ungebrochen, unsere Welt exemplarisch »en miniature« zusammenzustellen, unser kulturelles Erbe zu bündeln und an Schlüsselwerken zu veranschaulichen. | |
Hermann Wilhelm Ausgelöst durch die Romane von Karl May, die Wildwest-Shows von BUFFALO BILL und die Indianer- und Völkerschauen der internationalen Zirkusunternehmen KRONE und SARRASANI begeistern sich gegen Ende des 19. Jahrhunderts auch in München immer mehr Menschen für den WILDEN WESTEN. Nicht nur die Mitglieder der zahlreichen neu entstehenden Wild-West-Clubs, auch Schriftsteller und Maler, Kinopioniere und Filmemacher widmen sich den Auswanderer-, Indianer- und Abenteuergeschichten aus der „Neuen Welt“. Dieses Buch erzählt die Geschichte von Münchnern, die sich von diesem Thema begeistern ließen - und auch heute noch begeistern lassen. | |
Jörg Bielefeld und Alfred Büllesbach Von der Ostsee bis zum Bodensee: In Deutschland stehen heute noch 146 Bismarcktürme. Viele von ihnen dienen heute wie damals als Aussichtstürme. Sie sind Zeugnis eines einzigartigen Personenkultes und baugeschichtliches Kuriosum zugleich. Doch wer veranlasste den Bau dieser Türme? Welche Funktionen hatten diese wuchtigen Bauwerke, die an bestimmten Tagen an der Turmspitze beflammt wurden? Mit vielen Details zeichnet dieser Bildband die Entstehungsgeschichte der Bismarcktürme nach und geht auch auf die architektonischen Besonderheiten der teils sehr kunstvollen Türme ein. | |
Friedemann Beyer Ein unverzichtbares Kompendium für Filmfreunde. Hundert Porträts bedeutender Filmschauspieler der Ufa-Zeit dokumentieren die Vielfalt darstellerischer Persönlichkeiten der 1920er bis 1940er Jahre. Sie erinnern aber auch an eine Ära, als es in Deutschland ein funktionierendes Starsystem gab, das mit Hollywood konkurrieren konnte. Friedemann Beyer zeichnet in komprimierter Form die biografischen und künstlerischen Stationen der Künstler und ihrer Filme nach und ergänzt die Texte mit seltenen zeitgenössischen Porträtaufnahmen. | |
Carl Haensel Der Roman-Klassiker über das bekannteste Bergsteigerdrama der Alpen. Anhand von Berichten, Protokollen und Tagebucheintragungen rekonstruiert Carl Haensel die tragischen Ereignisse während der Erstbesteigung des Matterhorns durch den Engländer Edward Whymper. Geschildert wird der erbitterte Wettkampf zwischen ihm und dem italienischen Bergführer Carrel – bis heute eine der spannendsten, aber auch dramatischsten Berggeschichten. Der Roman wurde mehrmals erfolgreich von und mit Luis Trenker verfilmt, zuletzt 1938 unter dem Titel „Der Berg ruft“. Neuausgabe mit zusätzlichen Dokumenten. | |
Hugo Eckener Die Erinnerungen Hugo Eckeners sind mehr als ein Zeugnis deutscher Luftfahrtgeschichte. Sie beschreiben Geschichte am Beispiel der kurzen, aber spannenden Zeppelin-Ära. Mit den fahrplanmäßigen Fahrten nach Nord- und Südamerika begründeten Zeppeline im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts den Mythos der modernen Luftfahrt und des grenzenlosen Reisens. Spektakuläre Expeditionsfahrten rund um die Welt begeisterten Millionen von Menschen. Treibende Kraft hinter den Leistungen der Luftschifffahrt war Dr. Hugo Eckener (1868-1954), der als Nachfolger des Grafen Ferdinand von Zeppelin die technische Entwicklung koordinierte und selbst als Kommandant die wichtigsten Fahrten der Luftschiffe ZR III, Graf Zeppelin und Hindenburg leitete. Paperback, 19,7 cm x 14,2 cm, 312 Seiten mit 19 sw Abb., ISBN: 978-3-943915-01-3 Preis: 19.80 Euro | |
Luis Trenker Tatsachenroman über die Kämpfe in den Dolomiten während des Ersten Weltkriegs. Mit der Kriegserklärung Italiens gegen Österreich 1915 werden die Alpen zum Kriegsgebiet. Der österreichische Bergführer Dimai und sein italienischer Freund Franchini werden so über Nacht zu Gegnern. Ohne voneinander zu wissen kämpfen sie an der Dolomitenfront bei Cortina gegeneinander. Die italienische Kompanie unter Franchini arbeitet sich mittels eines Stollens unter die Gipfelstellung der Österreicher vor, um sie mit siebzig Tonnen Sprengstoff in die Luft zu jagen. Dimai und seinen Kameraden auf dem Gipfel bleiben die Tunnelarbeiten der Italiener nicht verborgen, können aber nichts dagegen tun. Ihr Lage scheint aussichtslos, denn die Stellung muß „unter allen Umständen“ gehalten werden… | |
Klaus Schmid (Hrsg.) Als Heinrich Sevin das erste Mal in Frontnähe kommt, hält er das „erste Soldatengrab“ als etwas Außergewöhnliches in seinem Tagebuch fest. Der Tod wird wenig später - in viel grausameren Bildern -zu seinem Alltag gehören. Zwischen Todesgefahr und Langeweile: Sevin erlebt, wie andere Soldaten auch, Extremsituationen. Das große militärische Räderwerk an der Ostfront des Ersten Weltkriegs mit der Karpatenschlacht, Gorlice-Tarnow-Offensive und Brussilow-Offensive wird heruntergebrochen auf die Erlebnisse eines Zugführers einer Maschinengewehr-Abteilung. Erstveröffentlichung mit mehr als 70 Abbildungen und Hintergrundinformationen. | |
Detlef A. Rose (Hrsg.) Mit der Kriegserklärung Italiens an Österreich 1915 wurden Kärnten und Südtirol zum Kampfgebiet des Ersten Weltkriegs. In Unterzahl und materiell unterlegen leisteten die Österreicher in hochalpinen Stellungen Widerstand gegen die italienischen Angriffe. Unterstützung fanden die Österreicher durch das Deutsche Alpenkorps. Von Köln aus wurde der Rheinländer Carl Rose als Hauptmann einer Artillerie-Einheit an die Front in den Südtiroler Dolomiten geschickt. In den Sextener Dolomiten und der Folgaria-Hochfläche erlebte er den Krieg im Hochgebirge. Der überlieferte Briefwechsel mit seiner Familie gibt einen authentischen Einblick in den Dolomitenkrieg. Erstveröffentlichung mit mehr als 70 Abbildungen und erläuternden Hintergrundinformationen. | |
Luis Trenker Überarbeitete Neuausgabe des Romans „Sperrfort Rocca Alta“. Mit einem ausführlichen (ca. 100 Seiten) militärhistorischen Begleittext von Rolf Hentzschel: Werk Verle und Sperrfort Rocca Alta – Fakten, Hintergründe und Legenden. | |
Museum 1915-18 Kötschach-Mauthen (Hrsg.) Noch auf dem Weg zur Front in Galizien erhält das Regiment des Oberösterreichers Josef Mörwald den Befehl zur Umkehr. Die Artillerie, der er angehört, wird jetzt in Kärnten gebraucht. Mit der Kriegserklärung Italiens an Österreich 1915 wurden die Alpen und damit die Grenze in Kärnten zum Kriegsgebiet. Mörwalds Einheit geht in den Karnischen Alpen nahe des Plöckenpasses in Stellung - und gerät in die heftigen Kämpfe um den Cellon und den Kleinen Pal. | |